Prof. em. Dipl.- Ing. Frank R. Werner

Frank R. Werner studierte ab 1965 Malerei, Philosophie und Architektur an den Universitäten Mainz, Hannover und Stuttgart und schloss 1972 mit der Architekturdiplomprüfung an der Universität Stuttgart ab. Bis 1982 war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Baugeschichte und Bauaufnahme der Universität Stuttgart. Danach arbeitete er als Dozent für Baugeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

1983 wurde er zusammen mit Pierluigi Nicolin, Marco De Michelis und Werner Oechslin zum wissenschaftlichen Direktor der Ausstellung „IBA 1994/97 – Idee, Prozess, Ergebnis“ im Berliner Martin-Gropius-Bau durch den Berliner Senat ernannt.

1990 wurde Werner auf den neuen Lehrstuhl für Baugeschichte, Architekturtheorie und Designgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen. 1994 nahm er einen Ruf zum ordentlichen Universitäts-Professor und Leiter des neugeschaffenen Instituts für Architekturgeschichte und Architekturtheorie an der Bergischen Universität Wuppertal. Im gleichen Jahr wurde er zum Geschäftsführer des Instituts für Umweltgestaltung der Hochschule ernannt. Von 1999 bis 2003 war Werner Dekan des Fachbereichs Architektur der Universität.

1999 übernahm er die Leitung der Galerie für Architektur und Arbeit (GAAG) in Gelsenkirchen und wurde 2001 zum Mitglied des Ausschusses „Baukultur NRW“ durch das Bauministerium von Nordrhein-Westfalen ernannt. Er war 2002 Gründungsmitglied des europäischen Forschungsverbundes CoRa für Architekturtheorie und Architekturgeschichte. 2003 wurde er assoziiertes Mitglied im PhD-Programm der TU Delft und des Berlage Instituts in Rotterdam für Architekturtheorie.

2005 bis 2007 war Werner Dekan des Fachbereichs Architektur der des Fachbereichs F (Architektur, Design, Kunst) der Bergischen Universität Wuppertal. Als Gastprofessor lehrte er u. a. in Los Angeles, Barcelona, Wien, Mendrisio und Mailand. Von 2007 bis 2011 war Werner Co-Kurator der zentralen Städtebauausstellung „Dynamik + Wandel, Entwicklung der Städte am Rhein 1910-2010+“. Diese Ausstellung fand in Kooperation mit der RWTH Aachen und der Universität Dortmund statt.

Von 2009 bis 2014 war er Mitglied des Beraterausschusses der Landesregierung NRW für die Verleihung des Titels einer Professorin oder eines Professors (ehrenhalber) als Auszeichnung für besondere wissenschaftliche Leistungen außerhalb von Hochschulen.

2010 wurde Werner zum ordentlichen Mitglied der Klasse der Künste der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaft un der Künste berufen.
Er ist Mitglied des Deutschen Werkbundes und Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten. Werner lebt in Schöppingen. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen.

 

zuletzt bearbeitet am: 03.02.2019

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